Der ROI betrachtet Gesamtgewinne im Verhältnis zum eingesetzten Kapital, während Cash‑on‑Cash die jährlichen Nettozuflüsse zur Eigenkapitaleinlage spiegelt. In Städten mit hohen Anschaffungskosten kann ein moderater ROI mit starker Cash‑on‑Cash‑Rendite koexistieren, wenn operative Prozesse stimmen. Prüfen Sie Finanzierungskosten, Tilgung, Nebenkosten und Reserven getrennt, um nicht Äpfel und Birnen zu vergleichen und sowohl kurzfristige Liquidität als auch langfristige Wertentwicklung realistisch einzuschätzen.
Die interne Verzinsung bindet Zeit und Zahlungsströme, wodurch Renovierungen, möblierte Vermietung und spätere Verkaufsszenarien korrekt abgebildet werden. Kurzzeitmodelle glänzen häufig früh, können aber durch Regulierung schwanken. Langzeitstrategien beschleunigen seltener, liefern jedoch stabile, planbare Kurven. Simulieren Sie verschiedene Haltedauern, Reinvestitionen und Refinanzierungen, um zu erkennen, wann die IRR‑Kurve kippt und welche Strategie über Ihren Horizont hinweg das überzeugendere Profil zeigt.
Bruttorenditen verführen, doch entscheidend ist, was nach Plattformgebühren, Reinigung, Möblierungsabschreibung, Versicherung, Rücklagen, Instandhaltung, Verwaltung und Steuern bleibt. In Hochpreislagen sind kleine Effizienzgewinne groß. Trennen Sie fixe von variablen Posten, berücksichtigen Sie unplanbare Ereignisse, und bilden Sie konservative Puffer. Wer die Nettosicht beherrscht, erkennt, wann Kurzzeitvermietung trotz höherer Umsätze unter dem Strich schwächer abschneidet – oder umgekehrt gerade deshalb überlegen ist.
Eine modernisierte Einzimmerwohnung nahe S‑Bahn, ruhiges Haus, starke Nachfrage am Wochenende. Kurzzeit erzielt hohe ADR‑Spitzen, leidet aber unter strengerer Kontrolle und Saisondellen. Langzeit erzielt solide Monatsmiete und minimale OPEX. Sensitivitäten zeigen: Bei steigenden Zinsen und strikter Durchsetzung punktet die ruhige Vermietung. Mit sauberer Compliance, mittelfristigen Mietern und saisonalem Kurzzeit‑Fenster lässt sich dennoch ein hybrider, robuster Cashflow konstruieren.
Touristische Spitzen und starke Schulterzeiten stützen Kurzzeitumsätze, doch Lizenzfragen und Nachbarschaftsdialog bestimmen die Machbarkeit. Dynamische Preise, Mindestaufenthalte und gezielte Renovierungen heben ADR und Bewertungen. Langzeit bleibt planbar, allerdings unterhalb touristischer Spitzen. Die Simulation zeigt, wie konservative Auslastung, realistische Reinigungskosten und eine kluge Zinsbindung den IRR stabilisieren. Wer Nachweise lückenlos führt, vermeidet Risiken und schützt den Kapitaldienst auch in ruhigeren Monaten.
Verändern Sie Auslastung um fünf Punkte, ADR um zehn Euro, OPEX um fünf Prozent, und die Story kippt schnell. Ein strukturiertes Sensitivitätsraster offenbart die wahren Treiber. Wir empfehlen konservative Baselines, klare Puffer und regelmäßiges Monitoring. Teilen Sie Ihre eigenen Annahmen in den Kommentaren, fordern Sie unser Rechentool an, und abonnieren Sie Erinnerungen, damit neue Daten Ihre Entscheidungen zeitnah informieren und Absicherungen rechtzeitig greifen.